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China plant weitere Konjunkturmaßnahmen

von Christoph Warich

Laut Angaben von chinesischen Staatsmedien plant Peking neue Maßnahmen, um die Wirtschaft des Landes anzukurbeln.

Notierungen

ICE Gasoil Futures handelten zuletzt bei 749,50 Dollar. Brent handelt aktuell bei 78,32 Dollar und damit +0,53 Dollar zum Schluss Montag. WTI handelt momentan bei 73,64 Dollar.

China plant Wirtschaft zu stärken

Laut Berichten der Staatsmedien plant die chinesische Regierung weitere Maßnahmen, um den Immobiliensektor zu unterstützen und die Wirtschaft zu stärken. Bisher wurden bereits Krediterleichterungen für Bauträger verlängert, und jetzt sollen weitere Schritte unternommen werden. Dazu gehört auch das Vertrauen von privaten, staatlichen und ausländischen Unternehmen in den Immobilienmarkt zu stärken. Mögliche Maßnahmen könnten sein, die Zinsen für Hypotheken zu senken und die Regeln für den Immobilienkauf zu erleichtern.
Der chinesische Immobilienmarkt steckt schon länger in einer Krise, die sich negativ auf die wirtschaftliche Erholung des Landes auswirkt. Die Aussicht auf zusätzliche Unterstützung für diesen Sektor hat einen positiven Einfluss auf die Preise für Ölfutures. Allerdings warnt Fatih Birol, der Chef der Internationalen Energieagentur (IEA), dass das Angebot an Öl in der zweiten Jahreshälfte knapp werden könnte, selbst wenn das Wirtschaftswachstum in China schwächer ausfällt. Birol betont, dass die Nachfrage in China und anderen Entwicklungsländern weiterhin stark ist und zusammen mit den Produktionskürzungen in wichtigen Ölförderländern Engpässe auf dem Markt entstehen könnten.

Preise für Rohöl wieder im Aufwind

Die Preise für Rohöl stiegen am Montag weiter an und erreichten kurzzeitig den höchsten Stand seit Anfang Mai. Allerdings konnten sie den Widerstand bei einem früheren Höchststand Anfang Juni nicht dauerhaft überwinden. Bedenken über die zukünftige Nachfrageentwicklung wirken sich also scheinbar weiterhin auf den Preisanstieg aus.
Diese Bedenken könnten durch die am Mittwoch anstehenden Daten zur Verbraucherpreisinflation in den USA noch zusätzlich verstärkt werden. Daher waren die Marktteilnehmer am Montag eher zurückhaltend und tätigten weniger Käufe von Ölfutures. Laut Analyst Warren Patterson von der ING Group wird die Veröffentlichung des Verbraucherpreisindex (VPI) morgen von entscheidender Bedeutung sein und die Markterwartungen bezüglich der Geldpolitik der US-Notenbank in den kommenden Monaten beeinflussen.

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