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Brent bau Langzeithoch aus

von Christoph Warich

Die angespannte Angebotssituation sorgt derzeit dafür, dass sich sowohl die Nordseesorte Brent als auch WTI auf ihren Langzeithochs festsetzen. Heizölkunden müssen sich auf steigende Preise einstellen.

Notierungen

ICE Gasoil November handelte zuletzt bei 744,00 Dollar, das sind +16,50 Dollar zum Settlement des Vortags. Nach den aktuellen Indikationen wird ICE Gasoil bei +16,00 bis +17,00 Dollar bei ca. 744,00 Dollar erwartet.
ICE Brent handelt bei 84,84 Dollar, was +0,84 Dollar zum Schluss Donnerstag entspricht. ICE WTI handelt bei 82,10 Dollar.

Goldman Sachs sieht Ölpreise für längere Zeit auf hohem Niveau

Experten der Großbank Goldman Sachs gehen davon aus, dass der Ölmarkt vor einer mehrjährigen Phase eines Angebotsdefizits und dementsprechend dem Risiko bedeutend höherer Preise steht. Grund dafür seien die mangelnden Investitionen im Upstream-Bereich, also der Erschließung neuer Ölquellen, bei gleichzeitig steigender Nachfrage. Die momentane Situation sei kein vorübergehender Winterschock, wie es beim Gas der Fall sein könnte, sondern der Beginn einer maßgeblichen Neubewertung von Öl.

DOE meldet umfangreiche Aufbauten bei US-Rohölvorräten

In ihrem Wochenbericht zum 08. Oktober meldete das US-amerikanische Energieministerium einen umfangreichen Aufbau der Rohölbestände des Landes. Zeitgleich sind jedoch die Zentrallager in Cushing, Oklahoma mit knapp zwei Millionen Barrel so stark geleert worden wie sein Januar nicht mehr. Dies lag daran, das Öl aus Cushing für den Export an die US-Golfküste verlagert wurde. So Überrascht es nicht, dass die Rohölexporte in der vergangenen Woche um +0,4 Mio. B/T zunahmen. Hintergrund dafür ist das knappe Angebot an anderen Energieträgern und die dadurch steigenden Preise, so dass infolgedessen auch die Nachfrage nach Öl zunahm.

 

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