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Biden will Benzinsteuer aussetzen

Die USA sollen laut Präsident Biden die Benzinsteuer vorübergehend außer Kraft setzen. Die Fed will derweil weiterhin aggressiv gegen die Inflation vorgehen.


Notierungen

ICE Gasoil handelte zuletzt bei 1307,00 Dollar und damit +22,75 Dollar zum Settlement des Vortages.
ICE Brent handelt momentan bei 110,40. Das sind -1,34 Dollar zum Schluss Mittwoch. ICE WTI handelt bei 104,33 Dollar


USA setzen Benzinsteuer aus

US-Präsident Joe Biden rief gestern die Abgeordneten des US-Kongresses dazu auf, zusätzliche legislative Maßnahmen zu ergreifen, um die bundesweite Benzinsteuer vorübergehend auszusetzen. Für vorerst mindestens 90 Tage soll die Steuer, welche aktuell bei ungefähr 18 Cent pro Gallone liegt, entfallen, um US-Endverbraucher eine unverzügliche Entlastung zu gewähren.

Zusätzlich rief Biden dazu auf, die Benzinsteuer, welche seitens der einzelnen Bundesstaaten aufgeschlagen wird, ebenfalls vorübergehend auszusetzen. Dies wird in einigen Bundesstaaten, wie Connecticut oder New York bereits gemacht. Sie liegt im landesweiten Durchschnitt bei knapp 30 Cent pro Gallone.

Wie der Kongress entscheiden wird ist derweil ungewiss, es gibt sowohl Kritik als auch Zuspruch für Bidens Pläne. Die globale Nachfragesituation dürfte durch die Maßnahmen der USA jedoch nicht sonderlich entspannt werden.


US-Notenbank geht weiter gegen Inflation vor

Jerome Powell, Chef der US-Notenbank Fed, sprach gestern vor dem Finanzausschuss des US-Senats und gab zu Protokoll, dass er die Gefahr einer Rezession in den USA aktuell für nicht besonders hoch einschätzt. Gänzlich ausschließen wollte er diese jedoch auch nicht.

Des Weiteren plane die Fed auch in Zukunft aggressiv gegen die hohe Inflation vorzugehen. Zu verhindern, dass die hohe Preisteuerung weiter ausufert, scheint höher priorisiert zu sein, als die Vermeidung einer Rezession.

Der Dollar gab während Powells Stellungnahme zunächst nach, lange anhalten dürfte dieser Effekt jedoch höchstwahrscheinlich nicht. Im Vergleich zu anderen Notenbanken wird die Fed ihre Geldpolitik wohl auch weiterhin zügig straffen, ein dauerhaft starker Dollar wäre die Folge.

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