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Aramco-Chef sieht den Markt im Gleichgewicht

von Christoph Warich

Der Chef vom staatlichen Ölriesen Saudi Aramco sieht den Ölmarkt aktuell im Gleichgewicht. Es müsse jedoch sichergestellt werden, dass eine Versorgungsknappheit abgewendet wird.

Notierungen

ICE Gasoil Futures handelten zuletzt bei 820,25 Dollar. Brent handelt aktuell bei 82,98 Dollar und damit +0,20 Dollar zum Schluss Freitag. WTI handelt momentan bei 77,11 Dollar.

Saudi Aramco sieht Gleichgewicht am Markt

Saudi-Arabiens staatlicher Ölriese Saudi Aramco hat in seiner Jahresbilanz auf die niedrige Reservekapazität und die zu geringen Investitionen in neue Förderprojekte hingewiesen.
Der Vorstandsvorsitzende Amin Nasser äußerte sich jedoch optimistisch über die mittel- bis langfristige Ölnachfrage, die bis Ende 2023 ein Rekordniveau von 102 Mio. Barrel/Tag erreichen soll. Eine Versorgungsknappheit, bedingt durch zu geringe Investitionen am Markt, müsse jedoch mittel- bis langfristig abgewendet werden.
Die Nachfrage in China und Indien sei robust, während Europa aufgrund des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine in naher Zukunft negativ beeinträchtigt werden könnte.

Klingbeil will Revolutionsgarde auf Terrorliste setzen

Lars Klingbeil, Vorsitzender der SPD, hat die Verurteilung der jungen iranischen Studentin Samaneh Asghari zu 18 Jahren und drei Monaten Gefängnis scharf kritisiert und politische Konsequenzen für die Staatsführung in Teheran gefordert. Klingbeil hatte im Januar eine politische Patenschaft für Asghari übernommen, die ohne haltbare Gründe verurteilt wurde.
In einem Interview mit der Funke-Mediengruppe forderte Klingbeil, dass die iranische Revolutionsgarde auf die EU-Terrorliste gesetzt werden muss, da sie mit brutaler Gewalt versuche, das eigene Herrschaftssystem gegen die Zivilgesellschaft zu stützen.
Die Revolutionsgarden sind die Elitestreitkräfte des Irans und sollen die islamische Staatsideologie schützen.

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