Gestern Vormittag hatte es noch nach Entspannung nach der Rohölpreisrally des Vortages ausgesehen, doch gestern Abend zeigte sich ein ganz anderes Bild. Die Rohölpreise zogen im Tagesverlauf kräftig an. Die Abstimmung im slowakischen Parlament zum EFSF scheiterte und setzte den Eurokurs unter Druck. Die Heizölpreise werden folglich heute deutlich anziehen. Aktuell (10:58 Uhr) notiert Brent bei 110,88 Dollar je Barrel, WTI bei 85,79 Dollar je Barrel. Der Euro verzeichnet ein sattes Plus und notiert bei 1,37780 Dollar. Gestern schloss die Gemeinschaftswährung noch mit 1,36506 Dollar. Es fehlen im Augenblick die Impulse, die den deutlichen Anstieg der Rohölpreise der letzten Tage erklären könnten. Die Nachrichten waren zuletzt allesamt als bearish zu werten. Doch auch das Scheitern der EFSF-Abstimmung in der Slowakei kann den Eurokurs nicht nachhaltig beeinflussen. Der recht starke Anstieg des Eurokurses am Vormittag dürfte denn eher auf technische Faktoren zurückzuführen sein. Leider hat dieser Kurs für heute keinen Einfluss auf die Heizölpreise.