Schwacher Euro lässt den Heizölpreis steigen
von comoil
Leider steigen zum Wochenende die Heizölpreise weiter, denn der Euro verliert weiter an Wert.
Leider steigen die Heizölpreise auch zum Wochenende weiter. Denn der Euro kämpft mit deutlichen Kursverlusten. Die Rohölpreise bleiben relativ stabil.
Nach guten Arbeitsmarktdaten aus den USA legte der Dollar an Wert zu, was zusätzlichen Druck auf den Eurokurs ausübte. Der steigende Dollar setzte auch die Rohölpreise unter Druck, die jedoch von der Aussicht auf das 450 Milliarden Dollar schwere Wirtschafts-Programm der US-Regierung Unterstützung erhielten. Auch der gestern gemeldete Abbau der Ölbestände der USA stützte die Rohölpreise.
Die EZB hat ihre Konjunkturprognose gesenkt und gleichzeitig verkündet, dass die Zeit der Zinserhöhungen vorbei sei. Ein klares Signal zu Zinssenkungen ist das allerdings nicht, und so macht sich offenbar unter den Anlegern Unsicherheit breit. Die weiterhin schwelende Sorge vor einer neuen Bankenkrise in Europa belastet zusätzlich den Eurokurs. Der Euro fiel so auf den niedrigsten Stand seit zwei Monaten zurück.
Aktuell (11:13 Uhr) notiert Rohöl der Sorte Brent bei 114,54 Dollar je Barrel, WTI notiert bei 88,49 Dollar je Barrel. Der Euro fällt auf 1,38363 Dollar. Diese Vorgaben sorgen heute für deutlich steigende Heizölpreise.