Konjunktursorgen: Rohölpreise brechen ein
von comoil
Die Rohölpreise folgen nun den Aktien-Indizes und sind im freien Fall. Heizöl wird heute deutlich billiger.
Die Rohölpreise folgen nun den Aktienmärkten und fallen deutlich. In den letzten drei Tagen sanken die beiden wichtigsten Rohölsorten im Preis um jeweils etwa 10 Dollar je Barrel. Damit ist Brent so billig wie seit Ende Juni nicht mehr; WTI notiert auf dem tiefsten Stand seit Februar.
Zwar hat der Euro leicht nachgeben müssen, doch das Minus für die Heizölpreise fällt heute dennoch kräftig aus. Aktuell (11:07 Uhr) notiert die Gemeinschaftswährung im Plus bei 1,41672 Dollar. Rohöl der Sorte Brent ist auf einen Stand von 108,67 Dollar je Barrel gesunken, WTI notiert bei 86,60 Dollar je Barrel.
Die Konjunktursorgen nehmen dramatische Züge an. Die vermeintlich sicheren Häfen Dollar und Gold verzeichnen ein sattes Plus. Insbesondere der Goldpreis erreicht täglich neue Rekordstände. Der DAX kennt nur eine Richtung derzeit: abwärts. In den letzten acht Tagen hat der deutsche Leitindex die Gewinne dieses Jahres vollständig eingebüßt. Händler sprechen von panikartigen Verkäufen.