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Rohöl-Flut drückt Heizölpreise

von comoil

Unter Führung der IEA pumpen Industriestaaten Rohölreserven auf den Markt. Heizölpreise sinken.

Damit hatte niemand gerechnet: Unter Führung der IEA (Internationale Energiebehörde) pumpen Industriestaaten, allen voran die USA, Rohöl aus ihren Reserven auf den Markt. Es sollen so zusätzlich 60 Mio. Barrel die Rohölpreise senken, da die Sorge groß sei, die hohen Preise könnten die Entwicklung der Konjunktur dämpfen. "Wir werden die Situation weiter beobachten und stehen für zusätzlich nötige Schritte bereit", sagte US-Energieminister Steven Chu. Es ist erst das dritte Mal in der Geschichte der IEA, dass die Mitgliedsländer ihre Ölvorräte geschlossen antasten. Auch Deutschland gibt erstmals seit sechs Jahren einen Teil seiner Ölreserven frei. Insgesamt gehe es um 4,2 Millionen Barrel, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit. Die Rohölpreise sackten danach ab. Im aktuellen Handel notiert WTI bei 91,65 Dollar je Barrel, Brent sinkt auf 107,85 Dollar je Barrel. Die Hinweise auf eine Abkühlung der Konjunktur in den USA und China mehren sich. Daher gerät vor allem der Preis für WTI unter Druck. Heizöl dürfte jetzt deutlich billiger werden. Mit den eingetrübten Konjunkturerwartungen und der Aktion der IEA dürfte sich zumindest kurzfristig ein Preistrend einrichten - nach unten.

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