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Opec-Streit lässt Heizölpreise steigen

von comoil

Das gestrige Opec-Treffen endete unerwartet ohne Beschluss zur Erhöhung der Ölfördermengen. Die Heizölpreise steigen.

Das Treffen der Opec in Wien endete unerwartet: Experten hatten damit gerechnet, dass die Organisation Erdöl exportierender Staaten eine Erhöhung der Ölfördermenge beschließen würde. Doch das Treffen endete im Streit und mit einem Alleingang Saudi-Arabiens. Allerdings hat dieser Streit eher symbolische Bedeutung. Denn die faktische Fördermenge übertrifft seit langem die von der Opec gesetzte Obergrenze. Saudi-Arabiens Alleingang ist als ein politisches Signal zu verstehen. Riad signalisiert, dass es das Risiko des hohen Erdölpreises für die Weltkonjunktur erkannt hat. Andere Opec-Staaten jedoch, vor allem der Iran, sträuben sich gegen die Erhöhung der Fördermenge - weil sie schlicht die Einnahmen brauchen. Daher ist der kleine Preissprung der Rohölsorten Brent und WTI nach dem Opec-Treffen auf die psychologische Wirkung zurückzuführen und wohl nicht von Dauer. Brent hat sich gestern um 2,3 Dollar je Barrel verteuert, WTI stieg dagegen nur wenig. Aktuell notiert Brent bei 118,10 Dollar je Barrel und WTI bei 101,37 Dollar je Barrel. Der Euro notiert weiterhin bei gut 1,46 Dollar. Die Heizölpreise werden heute folglich steigen. Wie stark sich der Opec-Disput auf die Heizölpreise auswirken wird, bleibt abzuwarten.

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