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Heizöl wieder kräftig im Plus

von comoil

Rohölpreise: Hohe Volatilität und schwächelnder Eurokurs treiben die Heizölpreise wieder nach oben.

Nach den schweren Verlusten der letzten Tage haben sich die Rohölpreise weitgehend erholt. Am Freitag notierte Rohöl der Sorte Brent noch bei 109,13 Dollar je Barrel, doch bis zum gestrigen Handelsschluss kletterte Brent auf einen Stand von 115,90 Dollar je Barrel. Rohöl der Sorte WTI hat vergleichbar stark zugelegt und notierte bei Handelsschluss gestern bei 102,55 Dollar je Barrel. Unter dem Eindruck der Finanzkrise in Griechenland sinkt der Wert des Euro weiter. Nach seinem Höhenflug in der letzten Woche erreicht die Gemeinschaftswährung ein Niveau von weniger als 1,44 Dollar. Es ist eine einfache Formel: Wenn die Rohölpreise steigen und der Euro gegen den Dollar an Wert verliert, dann steigen die Heizölpreise. So natürlich auch heute. Dabei fehlen, bezogen auf den Rohölpreis, die Nachrichten, die den erneuten Anstieg ursächlich erklären können – an der Lage in den politisch instabilen Staaten Nordafrikas und im Nahen Osten hat sich nichts geändert. Die Erklärung ist eher im Marktverhalten der Anleger und Spekulanten zu sehen. Der massive Verlust vieler Rohstoffwerte in den letzten Wochen, allen voran Silber, lässt sich nur als Kettenreaktion beschreiben. Als die Rohstoffbörse CME (Chicago Mercantile Exchange) die Sicherheitsleistungen für Silberkontrakte erhöhte, fiel der Kurs wegen der Flucht der Anleger massiv, der Dollar gewann an Wert, andere Rohstoffe folgten. Und nun erhöht die CME die Sicherheitsleistungen für Ölkontrakte. Im asiatischen Handel sind daraufhin die Rohölpreise zurückgegangen – am heutigen Tag können die Rohölpreise also wieder nachgeben.

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