Seit einigen Tagen hält sich der Rohölpreis stabil auf seinem hohen Niveau. In schmaler Bandbreite notiert Brent um einen Wert von 115 Dollar je Barrel, WTI schwankt um den Wert von etwa 105 Dollar je Barrel. Es fehlen im Augenblick starke Impulse, die die Rohölpreise wieder senken könnten. Zu unsicher scheinen die Lagen in Libyen, Bahrain, Syrien, dem Jemen und natürlich Japan. Es scheint auch recht unwahrscheinlich, dass sich kurzfristig Momente ergeben, die den Markt beruhigen könnten. Für Heizöl-Käufer ist daher der Eurokurs besonders wichtig. Mit derart stabilen Rohölpreisen kann allein der Eurokurs den Heizölpreis beeinflussen. Die Aussicht auf eine Erhöhung des Leitzinses durch die EZB ließ im Laufe des Tages den Euro im Wert deutlich steigen. Aktuell notiert der Euro bei 1,419 Dollar. Bei derzeit geringer Heizöl-Nachfrage und leicht steigenden Rohölpreisen ist jedoch damit zu rechnen, dass der Heizölpreis im heutigen Tagesverlauf leicht zulegen wird. Kann der Euro allerdings weiter an Wert gewinnen, kann der Heizölpreis auch wieder genauso leicht ins Minus drehen.