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Abwärtstrend beim Heizölpreis

von comoil

An den Rohstoffbörsen gerät der Rohölpreis zunehmend unter Druck, während der Euro zulegen kann: Gute Nachrichten für Heizöl-Käufer, der Heizölpreis sinkt.

Im gestrigen Tagesverlauf rutschten die Rohölpreise um etwa 4 Prozent nach unten. Dies war der stärkste Rückgang der Rohölpreise seit etwa 5 Monaten. Zu Handelsschluss notierte Rohöl der Sorte Brent bei 108,59 Dollar je Barrel, WTI schloss mit 97,18 Dollar je Barrel. Aktuell (10:30 Uhr) scheinen sich die Rohölpreise wieder zu stabilisieren – Brent notiert bei 110,13 Dollar je Barrel, WTI bei 98,38 Dollar je Barrel. Unterdessen konnte der Euro deutlich an Wert gewinnen und notierte bei gut 1,40 Dollar. Sinkende Rohölpreise und steigender Euro: Für Heizöl-Käufer sind das zunächst gute Nachrichten, denn der Heizölpreis fällt in Folge recht deutlich um bis zu 2 Cent je Liter. Allerdings gilt es zu berücksichtigen, dass die derzeitigen Kursschwankungen an den Börsen nicht fundamentaler Art sind, sondern eher Ausdruck allgemeiner Unsicherheit – also psychologischer Natur. In Libyen wird Gaddafi bald wieder das gesamte Staatsgebiet unter Kontrolle gebracht haben. Da sich die westlichen Industrienationen wortreich aus diesem Konflikt heraushalten, haben die Aufständischen den staatstreuen Truppen Gaddafis nichts mehr entgegenzusetzen. Dies scheint Marktteilnehmer zu beruhigen, denn ein baldiges Ende des Konfliktes scheint ihnen recht zu sein. Doch ob Libyen in der Zeit nach dem Aufstand berechenbarer wird, ist stark anzuzweifeln. In Bahrain eskaliert die Lage zusehends. Mit großer Sorge verfolgen Anleger und Spekulanten die Nachrichten aus Bahrain, wo saudi-arabische Soldaten mit Panzern gegen Demonstranten vorgehen. So erfreulich also die sinkenden Heizölpreise sind, so unsicher ist der Blick in die Zukunft.

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