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Heizölpreis fällt

von comoil

Heizölpreis fällt – weil der Euro stärker notiert und Rohöl etwas billiger geworden ist. Ein katastrophales Erdbeben trifft Japans Wirtschaft hart.

Nach den zuletzt leicht enttäuschenden Wirtschaftsdaten aus den USA notiert der Euro heute wieder fester. In Verbindung mit den sinkenden Rohölpreisen ergeben sich sinkende Heizölpreise. Am vergangenen Freitag ereignete sich ein katastrophales Erdbeben vor Japans Ostküste. Mit einer Stärke von etwa 8,9 auf der Richterskala war es eines der heftigsten seit mehr als einhundert Jahren. Neben den Auswirkungen des Bebens und der Flutwellen kommt aber noch eine weitere, dramatische Gefahr hinzu: Drei japanische Atomkraftwerke haben Zwischenfälle gemeldet, in einem, in Fukushima, hat es bereits in zwei Reaktorblöcken Explosionen gegeben. Die Kühlung der Brennstäbe konnte nicht aufrechterhalten werden, nachdem der Strom ausgefallen war. Eine nukleare Katastrophe ähnlich der in Tschernobyl 1986 scheint möglich. Japan ist der drittgrößte Ölnachfrager der Welt. Etwa ein Viertel der Raffineriekapazität (ca. 1,2 Mio. Barrel pro Tag) des Landes ist nach dem Beben ausgefallen. Die Produktionsausfälle Libyens sind damit, zumindest der Menge nach, jetzt ausgeglichen. Es könnte also zunächst zu einem weiteren Rückgang der Rohölpreise kommen. Doch angesichts der unsicheren Lage in Libyen und der ungewissen Folgen des Bebens in Japan für die Weltwirtschaft scheint eine Prognose abenteuerlich.

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