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Heizölpreis unter Druck

von comoil

Phase der Gewinnmitnahmen hält an. Der Heizölpreis sinkt weiter um etwa 0,7 Cent je Liter. Eurokurs erneut schwächer.

An den Rohölmärkten wurde in den letzten Wochen massiv auf steigende Rohölpreise gewettet. Nun, da ein Ende der Unruhen in Libyen möglich scheint, haben Gewinnmitnahmen eingesetzt, die seit gestern den Kurs der Rohölsorten Brent und WTI deutlich unter Druck setzten. Am Montag schloss Brent noch mit einem Preis von 115,04 Dollar je Barrel, gestern schon lag der Schlusskurs bei 113,06 Dollar je Barrel. Aktuell steigt der Preis für Brent wieder leicht an. Die Hoffnungen auf ein baldiges Ende der Unruhen lassen sich auf ein Angebot zurückführen, das der Nationale Übergangsrat dem Diktator Gaddafi gemacht haben soll: Sollte Gaddafi binnen 72 Stunden die Bombardements eingestellt und aus dem Land abgereist sein, werde man von einer Strafverfolgung absehen, hieß es. Unterdessen wurden jedoch die Bombardements mit unverminderter Härte fortgesetzt. Es mehren sich außerdem Anzeichen, dass der Nationale Übergangsrat nicht mit einer Stimme spricht – einerseits hieß es, man habe Verhandlungen aufgenommen, andererseits wurde von Al-Dschasira ein Mitglied des Übergangsrates zitiert, man verhandele „…mit niemandem, der das Blut der Libyer vergossen hat und dies weiter tut.“ Es zeichnet sich unterdessen ab, dass die Rebellen der massiven Feuerkraft der Streitkräfte Gaddafis nicht gewachsen sind. Es bleibt also nach wie vor unsicher, wie die Eskalation der Gewalt in Libyen enden wird. Sollten die Rebellen in Libyen die Oberhand behalten und die Unruhen in anderen Ölförderländern langsam abebben, könnte der Rohölpreis in den nächsten Wochen deutlich sinken. Trotz des leicht schwächelnden Eurokurses werden heute sinkende Heizölpreise erwartet. Das Minus wird etwa 0,7 Cent je Liter Heizöl betragen.

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