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Lage in Libyen eskaliert

von comoil

Die UNO verurteilt die Gewaltexzesse in Libyen, die Nervosität an internationalen Ölmärkten wächst, Heizölpreis steigt.

Die UNO verurteilt die massiven Gewaltexzesse libyscher Sicherheitskräfte, zu denen offenbar neben bewaffneten Milizen auch Söldner aus afrikanischen Staaten gehören. Mit aller ihm noch verbliebenen Macht wehrt sich Gaddafi gegen den Verlust seines Postens. Er sei „kein Präsident, der zurücktreten kann“. Bis zum letzten Blutstropfen werde er kämpfen und notfalls als Märtyrer sterben. Der zurückgetretene libysche Botschafter al-Essawi berichtet von einem „beginnenden Völkermord“. Die Sorge ist weiterhin groß, dass es auch in anderen Ölförderländern zu Unruhen kommen könne. In Bahrain sind bereits zehntausende Menschen auf der Straße. Aus Saudi-Arabien kam die Meldung, man sei bereit und in der Lage, Förderausfälle Libyens auszugleichen. Der Chef der Internationalen Energie-Agentur IEA hält es für möglich, dass Industriestaaten ihre Ölreserven anzapfen. Kurzfristig dämpften diese Meldungen den Anstieg der Rohölpreise. Brent und WTI gaben im Tagesverlauf sogar leicht nach. Doch angesichts der Eskalation der Gewalt in Libyen kann nicht mit einer Entspannung der Lage gerechnet werden. WTI schloss gestern mit 95,42 Dollar je Barrel, Brent notierte bei 105,78 Dollar je Barrel. Der Euro-Kurs stieg gestern leicht an auf mehr als 1,37 Dollar. Heute wird der Preis für Heizöl also nachgeben. Doch das Niveau der Rohölpreise wird weiterhin hoch bleiben.

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