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Rohölpreis treibt seitwärts, Heizölpreis stagniert

von comoil

Schwacher Euro-Kurs treibt den Heizölpreis nach oben, Rohöl nach wechselhaftem Handel auf Niveau des Vortages, Heizölpreis steigt weiter

Am gestrigen Nachmittag schienen sich die Hoffnungen der ägyptischen Mubarak-Gegner zu erfüllen: Es machte das Gerücht die Runde, dass Mubarak am Abend seinen Rücktritt erklären werde. Genährt wurden sie von Vertretern aus Militär und Mubaraks Partei NDP – doch am Abend folgte die große Enttäuschung. Der Autokrat, den Mohamed ElBaradei kurz nach dessen Rede „Karikatur eines Staatschefs“ nannte, wird formal Staatschef bleiben. Die Aussicht auf eine weitere Entspannung der Lage hatte im Tagesverlauf den Preis für Rohöl leicht sinken lassen. Ein weiterer Faktor für sinkende Preise waren positive Signale vom US-amerikanischen Arbeitsmarkt, die den Dollar-Kurs steigen ließen. Es gab jedoch auch Neuigkeiten, die den Preis für Rohöl nach oben drückten: Der Monatsbericht der IEA (Internationale Energie-Agentur), der die Prognose des weltweiten Ölverbrauchs auf 89,3 Millionen Barrel pro Tag beziffert und natürlich die wieder unsicher gewordene Lage in Ägypten. Gleichzeitig geriet der Euro unter Druck. Noch immer belasten EU-Staatshaushalte die Gemeinschaftswährung. Die EZB stützte gestern portugiesische Staatsanleihen mit Zukäufen. Rohöl der Sorte Brent schloss gestern mit einem Kurs von 102,30 Dollar je Barrel, WTI notierte bei 87,81 Dollar je Barrel. Der Euro-Kurs notiert derzeit bei gut 1,35 Dollar, also deutlich weniger als zum Wochenbeginn. Dadurch ergibt sich für heute ein bestenfalls leicht sinkender Heizölpreis.

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