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Rohöl und Euro tendieren etwas schwächer

von comoil

Anspannung in Ägypten: Hunderttausende Protestierende fordern die Auflösung der Regierung Mubarak, Eurokurs mit starken Verlusten zum Vortag, Heizölpreis steigt.

Für heute erwarten ägyptische Mubarak-Gegner den „Tag des Abgangs“. Wieder strömen zehntausende Demonstranten auf den Tahrir-Platz in Kairo. Nach dem Mittagsgebet werden Hunderttausende zu den Massenprotesten erwartet. Auch in Jordanien gibt es Unruhen, durch die islamisch geprägten Staaten Nordafrikas und des Nahen Ostens läuft eine Welle der Wut. Der Ausgang ist ungewiss – die Lage verunsichert den Rohstoffmarkt. Der Rohölpreis stieg gestern nicht weiter, sondern gab sogar leicht nach. Brent notierte zum Handelsschluss bei 101,75 Dollar je Barrel, WTI bei 90,58 Dollar je Barrel. Der leichte Kursverlust bei Brent könnte auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen sein. Die Tendenz ist jedoch ungebrochen: solange die politische Lage in Ägypten, Jordanien, Tunesien, im Jemen und in Syrien unsicher scheint, wird auch der Rohölhandel von Unsicherheit geprägt sein. Da der Euro gestern starke Verluste hinnehmen musste, wird sich der niedrigere Rohölpreis für Heizöl-Käufer nicht auszahlen. Der Chef der EZB Trichet verneinte eine baldige Zinsanhebung – die Erwartung der Marktteilnehmer jedoch war eine andere zuletzt. So wird heute der Heizölpreis trotz gesunkener Rohölpreise weiter steigen.

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