Heizölmarkt weiter angespannt
von comoil
Euro steht weiterhin unter Druck, ein Leck in einer wichtigen Pipeline in Alaska befeuert den Rohölpreis, steigende Heizölpreise erwartet.
Die Lage auf dem Rohölmarkt bleibt weiterhin angespannt. Noch in dieser Woche soll das Leck in der Trans Alaska Pipeline nahe Prudhoe Bay geschlossen werden. Durch diese Pipeline fließen rund 12% der gesamten Öl-Fördermenge der USA.
Der Öldurst Chinas wird auch in Zukunft nicht nachlassen. Der Automarkt wächst dort rasant weiter. Zugleich haben die Spekulationen, dass Portugal sich demnächst um EU-Hilfen bewerbe, den Euro erneut unter Druck gesetzt. Zwischenzeitlich fiel der Kurs des Euro auf ein Viermonatstief von 1,2875 Dollar.
Der hohe Pegelstand des Rheins könnte die Heizöl-Lieferungen erschweren. Der Heizölpreis dürfte sich in den nächsten Tagen also kaum verringern. Da aktuell ein weiterer Anstieg des Rohölpreises zu erwarten und sogar die 100-Dollar-Marke in Reichweite ist, ist zunächst mit einem Steigen der Heizölpreise zu rechnen.