Mehr als 50.000 zufriedene Kunden
Telefonische Bestellung: 040 5247680

Wechselbad der Gefühle

von comoil

Rohöl-Kurssturz nach Zweijahreshoch - Massive Gewinnmitnahmen setzen Ölmarkt unter Druck, WTI scheitert erneut an Widerstand bei 90 US$, API-Daten ohne Wirkung, Heizölpreis kaum verändert

Nach einen unspektakulären Start kam gestern doch noch Bewegung in den Ölmarkt. Am Nachmittag zogen die Notierungen deutlich an und die amerikanische Referenzsorte WTI überschritt dabei die Widerstandsmarke von 90 US$ pro Barrel. Am Ende stand ein neues Zweijahres-Hoch. Angetrieben wurde der Ölpreis im Verlauf des Tages von positiven Aktienmärkten und einem nachgebenden US-Dollar.Dann folgte die jähe Wende. Am frühen Abend begannen die Kurse einzubrechen, massive Gewinnmitnahmen setzten ein und trieben den Ölpreis weit unter seinen Ausgangswert zurück. Da halfen auch die jüngsten Zahlen des American Petroleum Institute (API) nicht, welche die Lagerbestände an Rohöl in den USA weiter rückläufig sehen. Heute Morgen setzt sich die Abwärtsbewegung in verringerter Intensität fort. WTI fällt auf 88,14 US$ zurück, Brent gibt auf 91,05 US$ pro Barrel nach und kommt damit deutlich besser weg als sein Pendant aus Übersee.Der gestrige Preiseinbruch auf dem internationalen Ölmarkt kommt heute nur sehr eingeschränkt beim deutschen Heizöl-Verbraucher an. Zum einen fanden die dramatischsten Verluste im amerikanischen Handel statt, zum anderen konnte der US-Dollar wieder Boden gutmachen und schlägt sich somit in steigenden Importpreisen nieder. Im bundesweiten Durchschnitt kosten 100 Liter Heizöl damit am Morgen 73,10 Euro (bei einer Abnahmemenge von 3000L).

Zurück zur Newsübersicht