Viel Bewegung, keine klare Richtung
von comoil
Konjunkturdaten helfen angeschlagenen Märkten - Börsen und Ölpreis setzen am Morgen zur Erholung an, API meldet weiter rückläufige US-Lagerbestände, Heizölpreis geht leicht zurück
Die europäische Schuldenkrise hält die Märkte weiter fest im Griff. Gestern schlossen die wichtigsten Börsen erneut im Minus, der Euro rutschte kurzzeitig sogar unter die Marke von 1,30 US$ ab. Der Ölpreis erlitt dadurch ebenfalls einen deutlichen Rücksetzer. Eine Reihe guter Konjunkturdaten aus den USA, China und Deutschland könnte heute aber zwischenzeitlich Entspannung bringen. Der DAX legt am Morgen kräftig zu, und auch der Ölmarkt setzt zu einer Gegenbewegung an. Aktuell notiert WTI bei 84,67 US$, Brent bei 86,66 US$ pro Barrel.Die neuen Daten des American Petroleum Institute (API) zu den US-Lagerbeständen weisen für die vergangene Woche einen moderaten Rückgang auf. Sollten diese Zahlen heute vom amerikanischen Energieministerium bestätigt werden, könnte der Ölpreis weiteren Rückenwind bekommen.Heizöl wird heute wieder ein bisschen billiger. Trotz der weiter zunehmenden Schwäche des Euro gegenüber dem US-Dollar, war der gestrige Einbruch beim Rohölpreis stark genug, um heute beim Verbraucher anzukommen. Im bundesweiten Durchschnitt kosten 100 Liter Heizöl am Morgen 71,60 € (bei einer Bestellmenge von 3000L).