Vorsicht und Zurückhaltung
von comoil
Börsen und Rohöl auf Richtungssuche - US-Dollar steigt und belastet Ölpreis, API-Zahlen melden steigende Bestände, Devisenmarkt lässt Heizöl teurer werden
Richtungslos und überwiegend schwach präsentierten sich die Börsen am Dienstag. Eine Reihe guter Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten verhalf zwar dem US-Dollar zu Gewinnen, die Aktienmärkte konnten jedoch nicht davon profitieren. Lediglich der Ölpreis konnte gestern ein kleines Plus aus diesen Nachrichten beziehen, aber die neue Stärke des US-Dollar drückt die Notierungen heute bereits wieder in den Keller. Zusätzlich bereiten die neuen Zahlen des American Petroleum Institute (API) Sorge auf dem Ölmarkt. Die Rohöl-Lagerbestände in den USA sind laut API in der vergangenen Woche signifikant gestiegen. Nun warten die Anleger auf die Zahlen des amerikanischen Energieministeriums, um diesen Trend verifizieren zu lassen. Derweil geht der Kurs für WTI auf 81,80 US$ zurück, Brent fällt auf 82,99 US$ pro Barrel. Die Verluste des Euro auf dem Devisenmarkt lassen den deutschen Heizölpreis heute auf bundesweit durchschnittlich 67,70 €/100L ansteigen (bei einer Abnahmemenge von 3000L).