Zins-Schock lässt nach
von comoil
Leichte Erholung nach dem Absturz - Ölpreis gewinnt am Mittwoch nach stark volatilem Handel, US-Lagerbestände leicht rückläufig, Börsen stabilisieren sich, Devisenmarkt deckelt Heizölpreis
Nach dem ersten Schreck über den Zinsentscheid der chinesischen Notenbank, kehrte gestern wieder etwas Optimismus an die Märkte zurück. Die Handelsplätze in Europa und den USA konnten einen Teil ihrer Einbußen wieder ausgleichen. Nur in Asien kämpften einige Börsen heute früh immer noch mit leichten Verlusten. Der DAX startet den Donnerstag dementsprechend vorsichtig. Schwung könnte heute noch eine ganze Reihe von Unternehmenszahlen bringen, die im Zuge der angelaufenen Berichtssaison veröffentlicht werden.Der Ölpreis zeigte sich gestern, trotz hoher Volatilität, am Ende ebenfalls aufwärts gerichtet. Dabei stützten der nachgebende US-Dollar und die neuen Zahlen des Department of Energy (DoE) zu den US-Lagerbeständen die Kurse. Laut DoE stiegen die Vorräte an Rohöl und Benzin in der vergangenen Woche zwar an, ein überraschend starker Rückgang bei den Destillaten sorgte aber für einen kleinen Gesamtabbau in Höhe von 0,3 Mio. Barrel. Damit fielen die Zahlen besser aus, als noch am Vortag vom American Petroleum Institute verkündet wurde. Zusätzlich legt ein Taifun zur Zeit die Ölproduktion vor der Küste Chinas lahm.Heute Morgen setzt sich die Volatilität am Ölmarkt jedoch fort und die Kurse geben erst einmal wieder nach. Aktuell notiert WTI bei 82,13 US$, Brent fällt auf 83,11 US$ pro Barrel zurück. Das erneute Anziehen des Euro gleicht auf dem deutschen Heizöl-Markt das gestrige Steigen der Rohölpreise aus. Insgesamt bleibt ein kleiner Rückgang auf aktuell 67,40 €/100L im bundesweiten Durchschnitt (bei einer Bestellmenge von 3000L Heizöl).