Ölpreis bleibt bewegt
von comoil
Amerikanische Notenbank erwägt weitere Maßnahmen - Ölpreis erholt sich von Verlusten, US-Dollar fällt, Chinas Rohöl-Importe steigen, fallende Heizölpreise
Nach einem schwachen Abschluss am gestrigen Tag, geht es heute Morgen mit dem Ölpreis wieder bergauf. Es ist genau die Mischung eingetreten, auf die die Händler seit dem Wochenende offensichtlich gesetzt haben. Das gestern veröffentlichte Sitzungsprotokoll der amerikanischen Notenbank Fed kündigt weitere geldpolitische Stützungsmaßnahmen für die US-Wirtschaft an. Wie erwartet, reagierte der US-Dollar darauf mit Abschlägen, der Euro gewann hinzu. Das verstärkt heute die Nachfrage nach dem dollarnotierten Rohöl außerhalb des amerikanischen Währungsraums. Zudem sind die Ölimporte Chinas im September deutlich gestiegen, so dass auch von der globalen Nachfrageseite positive Impulse den Trend verstärken. Aktuell zieht WTI auf 82,55 US$ an, Brent legt auf 84,44 US$ pro Barrel zu. Die Euro-Stärke begünstigt heute noch einmal fallende Heizölpreise in Deutschland. Im bundesweiten Durchschnitt gibt der Kurs auf 68 €/100L nach (bei einer Bestellmenge von 3000L). Sollte der Ölpreis seine erneut eingeschlagene Aufwärtsbewegung verteidigen können, muss ab morgen mit steigenden Heizölpreisen gerechnet werden.