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Ölpreis steigt, Börsen geben nach

von comoil

US-Lagerbestände deutlich gesunken - DoE-Zahlen erzeugen Mini-Rallye, Brent steigt über 80 US$, Börsen bleiben unter Druck, Heizöl folgt Ölpreis-Anstieg

Der Pessimismus scheint sich an den Börsen festzusetzen. Alle wichtigen Indizes schlossen gestern im Minus. Dabei dürften vor allem die ausufernden Probleme des irischen Bankensektors und die Herabstufung spanischer Staatsanleihen eine tragende Rolle gespielt haben.Der Ölpreis hingegen machte gestern einen Satz nach oben. Auslöser waren die Zahlen des amerikanischen Energieministeriums (DoE) zu den Lagerbeständen in den USA. Demnach gingen die Vorräte an Rohöl, Benzin und Destillaten in der vergangenen Woche um insgesamt 5,3 Mio. Barrel zurück, wobei besonders der starke Abbau bei Benzin (-3,5 Mio.) den Markt überraschte. Damit übertraf das DoE den bereits unerwartet positiven Bericht des American Petroleum Institute vom Dienstag. Kräftige Zuschläge waren die Folge. Heute Morgen verhält sich der Ölpreis jedoch erst einmal wieder abwartend. WTI notiert aktuell bei 77,89 US$, Brent bei 80,69 US$ pro Barrel.Für den deutschen Heizöl-Markt bedeutet das einen signifikanten Preisaufschlag. Im bundesweiten Durchschnitt legt der Preis für Heizöl heute auf 68,30 €/100L zu (bei einer Abnahme von 3000L).

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