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Ölpreis auf dem Rückzug

von comoil

Wenig Impulse und durchwachsene Vorgaben - WTI gerät verstärkt unter Druck, positive DoE-Daten ohne Effekt, "Pipeline-Aufschlag" schmilzt dahin, Heizölpreis sinkt leicht

Den internationalen Aktienmärkten folgend, präsentierte sich die Ölpreis-Entwicklung gestern wenig dynamisch und uneinheitlich. Zwischenzeitliche Gewinne konnten vor allem von der amerikanischen Referenzsorte WTI nicht gehalten werden. Heute Morgen scheint sich die Schwächephase aber wieder gleichmäßig fortzusetzen. Aktuell stehen die Notierungen nachgebend bei 75,28 US$ für WTI und bei 78,80 US$ pro Barrel für Brent.Die jüngsten Daten des Department of Energy (DoE) zur Situation der US-Lagerbestände konnten gestern keine positive Wirkung entfalten, obwohl sie mit einem spürbaren Rückgang das Potenzial dazu gehabt hätten. Die Rohöl-Reserven gingen laut DoE um 2,5 Mio. Barrel zurück, Benzin- und Destillatbestände verringerten sich um 1 Mio. Barrel. Wie in letzter Zeit häufig, widersprechen die DoE-Zahlen damit in der Tendenz denen des American Petroleum Institute vom Vortag. Sie gelten aber als aussagekräftiger für den Markt, obwohl die Reaktion gestern ausblieb. Der Grund könnte in der bereits für Freitag anstehenden Wiedereröffnung der beschädigten kanadisch-amerikanischen Pipeline liegen. Der für einen längeren Zeitraum erwartete Ausfall hatte für steigende Notierungen auf dem Weltmarkt gesorgt. Dieser Effekt scheint sich nun abzubauen.Der Euro steigt weiter und sorgt heute noch einmal für eine kleine Entlastung beim deutschen Heizölpreis. Im bundesweiten Durchschnitt fällt der Kurs zwar auf 68,40 €/100L (bei einer Abnahme von 3000L), aber er bewegt sich damit weiterhin an der oberen Grenze des seit Juli bestehenden Seitwärtstrends.

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