Eingeschränkt optimistisch
von comoil
Börsen profitieren von US-Arbeitsmarktzahlen - Ölpreis leidet unter Nachfragesorgen, Euro begünstigt leichten Preisrückgang bei Heizöl
Am Freitag machte sich an den Aktienmärkten Erleichterung über die Arbeitsmarktzahlen aus den USA breit. Der Rückgang der Beschäftigung fiel deutlich weniger dramatisch aus, als Experten zunächst befürchtet hatten. Die Börsen gingen daraufhin weltweit mit einem Plus ins Wochenende und die eingeschlagene Aufwärtsbewegung scheint heute Morgen ihre Fortsetzung zu finden.Auf dem Ölmarkt endete die vergangene Woche weniger euphorisch. Nachdem der Ölpreis zunächst ebenfalls von den Nachrichten über den US-Arbeitsmarkt profitierte, machte sich nach der Bekanntgabe des ISM-Einkaufsmanager-Index für den US-Dienstleistungssektor schnell wieder Pessimismus breit. Der Index sackte überraschend deutlich ab, woraufhin der Ölmarkt seine Gewinne wieder abgab. An den Börsen wurde diese Neuigkeit jedoch weitestgehend ignoriert. Aktuell pendelt der Ölpreis wieder um seinen Anfangswert vom Freitag: WTI notiert bei 74,35 US$, Brent bei 76,61 US$ pro Barrel. Da der Euro zulegen konnte, gibt es heute einen leichten Preisabschlag auf dem deutschen Heizölmarkt. Der bundesweite Durchschnittspreis geht auf 66,80 €/100L zurück (bei einer Bestellmenge von 3000L).