Ölpreis folgt Börsen in den Keller
von comoil
Rohöl im Sog verunsicherter Märkte - DoE-Zahlen bringen keine Entlastung, "Alex" meldet sich als Hurrikan zurück, fallende Heizölpreise
Kursverluste bestimmen weiterhin das Bild an den weltweiten Aktienmärkten. Und diesem Trend kann sich auch der Ölpreis inzwischen immer weniger entziehen. Zudem fielen die neuesten Daten des Department of Energy (DoE) zu den Lagerbeständen in den USA sehr gemischt aus und konnten keine Stabilität in den schwächelnden Ölmarkt bringen. Während die Vorräte an Rohöl laut DoE in der vergangenen Woche um 2 Mio. Barrel sanken, stiegen Benzin und Destillate im gleichen Zeitraum um 3 Mio. Barrel an. Ein weiterer Rückgang der Rohöl-Notierungen war gestern die Folge. WTI steht am Morgen bei nur noch 74,37 US$, Brent fällt auf aktuell 73,71 US$ pro Barrel zurück.Tropensturm Alex ist inzwischen als Hurrikan wieder auf die Bühne zurückgekehrt und bedroht die Südküste der USA. Während dieses Szenario vergangene Woche noch für deutliche Preisaufschläge auf dem Weltmarkt sorgte, so ist davon heute nichts mehr zu spüren. Die Konjunktursorgen wiegen zur Zeit schwerer als die Angst vor Förderausfällen im Golf von Mexiko.Die spürbare Abwärtsbewegung auf dem internationalen Ölmarkt sorgt auch heute wieder für fallende Heizölpreise in Deutschland. Im bundesweiten Durchschnitt kostet Heizöl aktuell 68,20 €/100L (bei einer Bestellmenge von 3000L).