Der Druck steigt weiter
von comoil
Negative Vorgaben für die neue Woche - Sparkassen-Rettung in Spanien sorgt für Unruhe, USA planen höhere Ölsteuer, Rohöl weiter im Abwärtstrend, Heizöl stoppt Talfahrt
Europa bleibt weiter im Zentrum der Sorgen. Die spanische Notenbank musste gestern die regionale Sparkasse CajaSur vor der Pleite retten, was für weitere Unruhe auf den Märkten sorgte und der Angst vor einer weiteren Destabilisierung des europäischen Finanzsystems neuen Auftrieb verschaffte. Die weltweiten Aktienmärkte starten also unter starkem Druck in den heutigen Tag, der Euro hat einen Großteil seiner Gewinne aus der vergangenen Woche bereits wieder abgegeben.Die USA planen inzwischen, als Konsequenz aus der Ölpest im Golf von Mexiko, eine drastische Erhöhung der Ölsteuer, um die Aufräumarbeiten zu finanzieren. Diese Nachricht dürfte dem Ölmarkt heute, zusammen mit dem starken US-Dollar, weitere Verluste bescheren. Nach leichten Gewinnen am gestrigen Tag, bewegen sich die Notierungen inzwischen wieder abwärts. WTI fällt auf aktuell 68,52 US$ zurück, Brent gibt auf rund 69,65 US$ pro Barrel nach. Der deutsche Heizölpreis steigt aufgrund der gestrigen Ölpreis-Erholung und dem schwachen Euro heute minimal an und notiert im bundesweiten Durchschnitt bei 64,80 €/100L (bei einer Abnahme von 3000L).