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Ölpreis trotzt Fundamentaldaten

von comoil

Schlechte DoE-Zahlen bremsen Aufwärtsdrang nur kurz - US-Nachfrage bleibt schwach, Heizöl wird auch heute wieder teurer

Eigentlich hätte es für eine sichtbare Korrektur reichen müssen. Die neuen Daten zu den Lagerbeständen in den USA, welche gestern durch das Department of Energy (DoE) veröffentlicht wurden, weisen einen massiven Aufbau der Vorräte in der größten Volkswirtschaft der Welt auf. In der Gesamtsumme steht ein Plus von 7,6 Mio. Barrel für Rohöl, Benzin und Destillate auf dem Papier. Damit stehen die DoE-Zahlen erneut im Kontrast zu den Daten des Branchenverbandes API, der am Dienstag einen spürbaren Abbau der Bestände meldete (-5,5 Mio. Barrel). Das DoE als Regierungsstelle gilt mit seinen Veröffentlichungen als zuverlässiger und gewichtiger, doch der Ölmarkt ignorierte die schlechten Fundamentaldaten weitestgehend. Nach einem kurzen Rückgang der Preise ging es wieder aufwärts. Zur Stunde gibt die amerikanische Referenzsorte WTI jedoch wieder leicht nach und notiert bei 83,58 US$, währen Brent seine Erholung fortsetzt und aktuell 85,95 US$ pro Barrel kostet. Auf jeden Fall bleibt festzustellen, dass die konjunkturelle Belebung in den USA die Ölnachfrage zur Zeit nicht ankurbeln kann.Auf dem Devisenmarkt steht der Euro gegenüber dem US-Dollar weiterhin unter Druck, so dass der kurze Rückgang der Rohölpreise von gestern heute keinen Eingang in die Bildung der Heizölpreise finden kann. Im bundesweiten Durchschnitt steigt der Kurs für Heizöl auf 67,80 €/100L an (bei einer Abnahme von 3000L).

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