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Tiefroter Wochenstart

von comoil

Klage gegen Goldman Sachs und Aschewolke erschüttern die Börsen - Ölpreis verliert 4%, Heizöl reagiert mit deutlicher Korrektur

Die neue Woche startet, wie die vergangene Woche endete: Im Rückwärtsgang. Aktien- und Rohölkurse befinden sich weiterhin auf steiler Talfahrt. Die Gründe sind vielfältig. Die Finanzmärkte sind stark verunsichert über die Klage der amerikanischen Börsenaufsicht SEC gegen Goldman Sachs, die größte Investmentbank der Welt. Der Vorwurf lautet auf Betrug, da die Bank in der sich bereits abzeichnenden Finanzkrise einen Fond mit faulen US-Immobilienkrediten neu auflegte, obwohl sie wußte, dass der Initiator des Fonds gleichzeitig auf das Zusammenbrechen des Immobilienmarkts in den Vereinigten Staaten wettete. Die Finanztitel befinden sich seit Bekanntgabe der Nachricht am Freitag weltweit im freien Fall und das ohnehin schon ramponierte Image der Großbanken bekommt neue Kratzer.Das zweite große Thema ist der isländische Vulkan Eyjafjalla, dessen Aschewolke den Flugverkehr über Europa seit Tagen lahmlegt. Die Aktien von Luftfahrt-, Touristik- und Logistikunternehmen fallen wie Steine vom Himmel. Weniger Flüge bedeuten auch weniger Kerosinverbrauch und so hat der rückläufige Ölpreis, neben den erschütterten Börsen, auch einen realen Hintergrund.Wie immer, wenn es brenzelig wird, flüchten sich die Anleger gerne in den US-Dollar als sicheren Hafen. Die US-Währung steigt und übt damit zur Zeit zusätzlichen Druck auf den Rohölpreis aus, da der Rohstoff außerhalb des Dollarraums verteuert wird. Seit Freitag Mittag hat WTI knapp 4 % verloren und notiert aktuell nur noch bei 81,73 US$ pro Barrel. Brent büßt im selben Zeitraum rund 3,5 % ein und fällt auf 84,04 US$ pro Barrel zurück. Die Verluste sind so deutlich, dass trotz des ungünstigen Devisenverhältnisses auch die Heizölpreise in Deutschland heute spürbar nachgeben: Der bundesweit durchschnittliche Heizölpreis geht aktuell auf 67,30 €/100L zurück (bei einer Bestellmenge von 3000L Heizöl).

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