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Ölpreis ohne Frühlingsgefühle

von comoil

US-Dollar dämpft weiterhin Stimmung auf dem Ölmarkt - Lagerbestände in den USA steigen erneut an, Heizölpreis gibt leicht nach

Der Devisenmarkt ist zur Zeit einer der stärksten Einflussnehmer auf den Ölpreis. Und dort geht ein neues Schreckgespenst um: Portugal. Die Ratingagentur Fitch hat die Bonität des Euro-Landes aufgrund seiner Haushaltslage um einen Punkt herab gestuft. Das weckte Assoziationen mit dem Beginn der Griechenland-Krise und die ohnehin angeschlagene europäische Gemeinschaftswährung reagierte umgehend mit weiteren Kursverlusten. Der US-Dollar profitiert davon, macht Rohöl aber zur Zeit aufgrund seiner Stärke für Anleger außerhalb des Dollarraums unattraktiver.Einen weiteren negativen Impuls gaben gestern die US-Lagerbestandsdaten des Department of Energy (DoE). Der Anstieg der Gesamtvorräte (+ 2,2 Mio. Barrel) fiel zwar insgesamt weniger deutlich aus als am Dienstag vom API bekannt gegeben, dennoch deuten die Zahlen weiterhin auf eine sehr zurückhaltende Nachfrage hin, besonders bei Rohöl (+7,3 Mio. Barrel). Und so kämpfte der Kurs für WTI gestern zwischenzeitlich mit der 80 US$-Marke, konnte sich aber letztendlich darüber behaupten. Nach einer leichten Erholung am Morgen stehen die Notierungen aktuell bei 80,64 US$ für WTI und 79,68 US$ für Brent. Trotz der Euro-Schwäche kann der deutsche Heizölpreis heute ein wenig vom gestrigen Rückgang beim Rohöl profitieren. Im bundesweiten Durchschnitt geht der Preis auf 65,30 €/100L zurück.

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