US-Lagerbestände enttäuschen
von comoil
Rohölpreis bleibt unter Druck - DoE-Bericht belastet, Börsen auf Stabilisierungskurs, Heizölpreis nahezu unverändert
Nach einer Woche mit anhaltenden Verlusten, scheint sich der DAX heute Morgen zu fangen und eröffnet - beflügelt durch gute Vorgaben aus den USA und Asien - mit einem deutlichen Plus. Vor allem die gestrige Entscheidung der US-Notenbank Fed, ihre Nullzinspolitik weiter beizubehalten, wurde an den Märkten positiv aufgenommen. Das sich stabilisierende Börsenumfeld ist zur Zeit auch die einzige Stütze für den Ölmarkt. Die aktuellen US-Lagerbestandsdaten fallen laut dem wöchentlichen Bericht des Department of Energy (DoE) gemischt aus: Während die Rohölvorräte sich abbauten, legten Benzin und Destillate weiter zu, wodurch in der Gesamtheit nur ein leichter Rückgang erreicht wurde. Die deutlich positiveren API-Zahlen vom Dienstag vor Augen, reagierte der Ölpreis vorübergehend mit Abschlägen. Am Morgen zeigt sich WTI leicht erholt von den Vortagesverlusten bei 74,21 US$, Brent steht mit 72,84 US$ pro Barrel stärker unter Druck. Der gestrige Rückgang der Rohölpreise findet sich heute in einem leichten Abschlag beim deutschen Heizölpreis wieder, der durchschnittliche Kurs fällt knapp unter die Marke von 58 €/100L.