Mit Schwung ins neue Jahr
von comoil
Kältewelle lässt Rohöl- und Heizölpreise steigen - WTI bei 81 U$ pro Barrel, Russland dreht Weißrussland den Hahn zu
Mit satten Zuschlägen ist der Ölpreis ins neue Jahr gestartet. Neben den guten Vorgaben von den Aktienmärkten ist vor allem die anhaltende Kältewelle in Europa und den USA weiterhin die Hauptursache des Preisanstiegs. Das Winterwetter stützt vor allem die internationale Heizöl-Nachfrage, welche sich zunehmend zum Motor des aktuellen Ölpreis-Aufschwungs heraus bildet.WTI-Rohöl steigt am Morgen auf über 81 US$, Brent notiert aktuell bei 79,63 US$ pro Barrel. Der deutsche Heizölpreis steigt heute auf bundesweit durchschnittlich knapp 62 €/100L an.Ins Augenmerk der Händler gerät auch im neuen Jahr wieder Osteuropa. Der sich nach Weihnachten anbahnende Pipeline-Streit zwischen Russland und der Ukraine konnte inzwischen beigelegt werden. Dafür stellte Russland nun vorübergehend alle Rohöl-Lieferungen an Weißrussland ein. Das betrifft auch den Transit nach Westeuropa. Die Länder streiten sich um Zölle und Transitgebühren. Sollte der Konflikt anhalten, könnte das den Ölpreis auf dem internationalen Markt weiter nach oben treiben.