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Schizophrene Reaktionen

von comoil

Positiver US-Arbeitsmarktbericht sorgt für gemischte Gefühle - Börsen verunsichert aus Angst vor Zinserhöhungen, Rohöl verliert weiter, Heizölpreise mit Plus

Zwei Themen machten am Freitag noch die Runde an den Börsen und wirken teilweise bis heute nach. Zum einen verzeichnete der US-Arbeitsmarkt keinen weiteren nennenswerten Stellenabbau. Diese Nachricht sorgte erst einmal für eine sehr positive Stimmung, die Talfahrt der US-Wirtschaft scheint gestoppt. Zum anderen schien sich dadurch aber die Angst zu vergrößern, das die US-Notenbank nun ihre Null-Zins-Politik überdenken könnte. Das würde den Spekulanten ihr billiges Geld nehmen. Und so schlossen am Freitag zwar aller wichtigen Börsen im Plus, aber weit entfernt von ihren Tages-Höchstständen. Und so erging es auch dem Ölpreis: Nach einem deutlichen Sprung nach oben verlor er seine Gewinne wieder.Und während die asiatischen Aktienmärkte heute wieder mit Zuwächsen schlossen, so scheint der DAX noch an den Entwicklungen vom Freitag zu knabbern und verliert am Vormittag über einen Prozentpunkt. Und auch der Rohölpreis bewegt sich heute weiter in Richtung Keller. WTI steht aktuell bei nur noch 75,20 US$, während Brent mit 77 US$ pro Barrel gehandelt wird. Ein starker US-Dollar übt dabei zusätzlichen Druck auf den Ölmarkt aus. Das macht sich auch auf dem deutschen Heizölmarkt bemerkbar: Trotz fallender Rohöl-Notierungen sorgt die anziehende amerikanische Währung für ein leichtes Plus bei den Heizölpreisen.

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