Viel Bewegung, wenig Auswirkung
von comoil
Konjunkturdaten und Prognosen neutralisieren sich gegenseitig - Ölpreis bleibt weiterhin schwach, gespanntes Warten auf US-Lagerbestandsdaten
Optimismus und Pessimismus auf dem Ölmarkt liegen zur Zeit nah beieinander. Während gestern die Zahlen zur Preisentwicklung auf dem US-Häusermarkt zunächst positive Impulse setzen konnten, drückten anschließend die unerwartet schlechten Zahlen zum US-Verbrauchervertrauen die Börsen und den Ölpreis wieder nach unten. Auch die Prognose des American Petroleum Institute, welche anziehende Rohöl-Lagerbestände in den USA voraus sieht, lastete auf dem Ölmarkt.Heute Morgen entspannt sich die Lage etwas, DAX und Ölpreis können wieder leicht zulegen. WTI wird zur Stunde mit knapp über 67 US$ gehandelt, Brent notiert um die Marke von 66 US$ pro Barrel. Spannend könnte es werden, wenn das amerikanische Energieministerium heute Nachmittag seine Bestandszahlen veröffentlicht. Fundamentaldaten haben zur Zeit wieder mehr Gewicht und eine Bestätigung des Anstiegs der Rohöl-Lagerbestände könnte weitere Preiskorrekturen mit sich bringen.