Ölpreis dreht seitwärts
von comoil
Gute Vorgaben ohne große Wirkung - Lagerbestände in den USA sinken, Verbrauchsprognosen steigen, Rohölpreis lahmt, Heizölpreis unverändert
Für den DAX geht es zum Wochenende hin weiter aufwärts. Und eigentlich hätte man dies auch vom Ölpreis erwartet, die Vorgaben für einen Preisanstieg waren da. So sanken zum einen die US-Lagerbestände überraschend deutlich. Zum anderen haben das amerikanische Energieministerium und die Internationale Energieagentur ihre Bedarfsprognosen für das laufende und das kommende Jahr leicht nach oben korrigiert. Die Reaktion war aber allenfalls ein müder kleiner Schritt nach vorn. Offenbar regiert zur Zeit die Erkenntnis, dass die Fundamentaldaten vom Ölmarkt trotz der jüngsten Nachrichten im Grunde eine enorme Überversorgung und eine anhaltend schwache Nachfrage signalisieren. Aktuell steht WTI bei rund 72 US$, Brent kostet zur Stunde leicht über 70 US$ pro Barrel. Der Heizölpreis in Deutschland bleibt damit heute fast unverändert. Mehr dazu können Sie in unserer Heizölpreis-Analyse nachlesen.