Ölpreis sackt um 4% ab
von comoil
Gespanntes Warten auf ISM-Einkaufsmanagerindex
Ganze 4 Prozent hat der Ölpreis am gestrigen Tag verloren, nachdem die Erwartungen auf einen konjunkturellen Aufschwung von dem erneuten Einbruch der chinesischen Aktienmärkte enttäuscht wurden. Die Wirtschaftsmacht verschlingt rund ein Zehntel der globalen Rohölproduktion. Hinzu kommt, dass die gestiegenen US-Lagervorräte und geringe Wirtschaftsaktivitäten entsprechend auf den Preis drücken. Daher wird heute auch mit Spannung auf den ISM-Einkaufsmanagerindex gewartet, der als Barometer für die Konjunkturentwicklung gilt. Analysten rechnen mit einem Indexstand von 50,5 Zählern – durch den Anstieg über die 50-Punkte-Marke könnte man daraus eine Beendigung der Rezession ablesen. Auch die Ölpreise zeigen sich in den ersten Stunden des Tages abwartend: WTI verteuerte sich leicht auf 70,40 US$, während der sich der Preis für Brent um rund 50 Cent auf 70,19 US$ erhöhte.