Rohöl weiter unter Druck
von comoil
Gestiegene US-Lagerbestandsdaten belasten - Korrekturbewegung nach unten setzt sich fort, Rückgang der Heizölpreise
Der DAX hält aktuell an seinem Aufwärtstrend fest, und das, obwohl die Vorgaben alles andere als ermutigend sind. Die Börse in Schanghai brach gestern zwischenzeitlich um fast 8 % ein, der amerikanische Dow Jones-Index zeigte sich schwächelnd und einige deutsche Großunternehmen gaben verlustreiche Quartalszahlen bekannt. Dessen ungeachtet erreicht der DAX am Morgen mit deutlich über 5.300 Punkten ein neues Jahreshoch.Das Department of Energy bestätigte gestern die ansteigende Prognose des American Petroleum Institute hinsichtlich der Rohöl-Lagerbestände in den USA und schickte den Ölpreis damit weiter auf Talfahrt. Besonders die amerikanische Referenzsorte WTI, welche zur Zeit untypischerweise deutlich schwächer als das europäische Pendant Brent gehandelt wird, steht unter besonderem Druck. Der Kurs für WTI gibt am Morgen bis auf über 63,30 US$ nach, Brent notiert um 67 US$ pro Barrel. Das bedeutet auch einen weiteren Rückgang der Heizölpreise, auf heute durchschnittlich 54,50 €/100L. Sollte der Abwärtstrend Bestand haben, könnten die kommenden Tage eventuell ein interessanter Zeitpunkt zum Bevorraten werden.