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Deutsche Bank mit Milliardengewinn

von comoil

Gute Zahlen, fallender Aktienkurs - Hohe Risikovorsorge verunsichert Anleger, Ölpreis und Heizölpreis kaum verändert

Der Quartalsbericht des Tages kommt heute von der Deutschen Bank. Rund 1,1 Mrd. Euro Gewinn konnte das Unternehmen in der Krise verbuchen, vornehmlich durch Aktivitäten im Investmentbanking-Bereich. Und hier offenbart sich das Dilemma: Auch viele amerikanische Großbanken haben glänzende Zahlen vorgelegt und ihre Staatshilfen schnell zurückgezahlt. Dabei ist gerade bei den Banken ein genauer Blick notwendig. Viele bekamen riesige Geldspritzen von den Regierungen, nicht zuletzt, um Unternehmen und Konsumenten wieder Kredite geben zu können. Dies ist jedoch nur sehr zögerlich der Fall, in den USA wie in Europa. Vielfach wird mit dem Geld in bekannter Art und Weise spekuliert, um wieder schnelle Gewinne zu realisieren und gute Bilanzen vorzulegen. Eine nachhaltige Bewusstseinsänderung ist derzeit nicht zu erkennen. Damit könnte sich die nächste Krise bereits in Position bringen. Und dass die aktuelle Konjunktur-Krise noch nicht vorbei ist, kann man an den deutlich erhöhten Risiko-Rücklagen der Deutschen Bank erkennen. Und genau die setzen die Aktie der Deutschen Bank trotz des Gewinns zur Stunde unter Druck. Generell müht sich der DAX seit gestern vorwärts, der Rallye scheint die Luft vorerst auszugehen.Der Ölpreis ist nach wie vor an die Börsenentwicklung gekettet. Das Abflauen des Aufwärtstrends an den Aktienmärkten bremst auch den Preisanstieg beim Rohöl. WTI notiert am Vormittag bei rund 68,50 US$ pro Barrel, während Brent bei 71 US$ steht. Der Heizölpreis bleibt damit heute nahezu unverändert im Vergleich zu gestern.

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