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Fed signalisiert frühere Zinsanhebung

von comoil

Die von vielen Seiten erwartete Zinsanhebung der US-amerikanischen Zentralbank wurde gestern von Seiten der Notenbänker bereits für 2023 statt wie geplant für 2024 in Aussicht gestellt

Vorerst werde sich weder am Zinsniveau, noch am Umfang der Anleihekäufe der Fed etwas ändern. Erstes Ziel der Notenbank sei es aktuell, einen erheblichen Fortschritt in der Entwicklung des Beschäftigungsniveaus zu sehen. Dies teilte der Präsident der Fed, Jerome Powell mit, welcher zugleich betonte, dass die aktuell steigende Inflationsrate nach Sicht der Notenbank weiterhin ein vorübergehendes Phänomen, bedingt durch Angebotsengpässe sei. Jedoch sehe man durchaus die Gefahr einer andauernden hohen Inflation.
Dass der Dollar dennoch anstieg, lag daran, dass die Mitglieder des Offenmarktausschusses am gestrigen Mittwoch mit einer Debatte zur Rückführung des Anleihenkaufprogramms begannen und eine Mehrzahl der Notenbänker eine Anhebung des Leitzinses nicht mehr erst im Jahr 2024, sondern bereits im Jahr 2023 für möglich halten.

China mit Rekordverbrauch im Raffineriesektor

Die chinesischen Raffinerien haben im Mai so viel Rohöl verbraucht wie noch nie zuvor. Laut chinesischen Statistikamt wurde erstmals die Marke von 60 Mio. Tonnen überschritten. Im Vergleich zum Mai 2020 ist dies ein Zuwachs von 4,4 Prozent, im Vergleich zum April dieses Jahres sogar um 4,5 Prozent.
Glaubt man den Expertenmeinungen von S&P Global Platts dürfte die Rohölverarbeitung bis zum Ende des Jahres auf diesem hohen Niveau verbleiben, bis die Nachfrage saisonal bedingt nachlassen wird. Für die Ölpreise ist dies ein erneuter preistreibender Faktor.

Notierungen

ICE Gasoil Juli handelte zuletzt bei 600,25 Dollar, -5,50 Dollar. ICE Brent handelt bei 74,21 Dollar, -0,18 Dollar zum Schluss Mittwoch. ICE WTI handelt bei 72,17 Dollar.

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