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Widerstände begrenzen Preisanstieg

Im gestrigen Tagesverlauf konnten die Rohölpreise eine Aufwärtsbewegung verzeichnen. Positiv wirkten hier Konjunkturdaten aus den USA.

Die US-Notenbank FED zeigt im jüngsten Konjunkturausblick eine langsame Erholung der wirtschaftlichen Entwicklung in den USA auf. Ohne Verwunderung dürfte dabei die Tatsache bleiben, dass die ausgewiesenen Daten noch weit unterhalb des Vorkrisenniveaus liegen. So zeichnet sich auf dem Arbeitsmarkt eine leichte Erholung ab. Während der Hochphase der Pandemie machten die USA von sich Reden, indem die Anzahl der Arbeitslosen wöchentlich um mehrere Millionen anstieg. So wurden im September knapp 750.000 Stellen von US-Unternehmen geschaffen. Zugleich wurde für August der Anstieg bei den geschaffenen Arbeitsplätzen um 53.000 nach oben korrigiert. Damit scheinen die USA den Tiefpunkt der Arbeitslosenquote in der Krise überstanden zu haben. Die Börsen reagierten auf den Bericht der FED positiv. Der Leitindex Dow Jones fasste diese Neuigkeiten positiv auf.

Zugleich waren auch Neuigkeiten aus China und Japan positiv aufgefasst worden. Die Industrieproduktion in stieg den dritten Monat in Folge. Mit einem Anstieg von 1,7 Prozent zum Vormonat wurden die Prognosen der Experten übertroffen. Zugleich verbesserte sich die Stimmung von chinesischen Unternehmen im verarbeitenden Sektor und dem Dienstleistungssektor zum siebten Mal in Folge. Der Index liegt nun seit mehreren Monaten über der Expansionsmarke von 50 Punkten.

US-Wochenzahlen stützen

Die wöchentlichen US-Bestandszahlen hat der Markt positiv aufgefasst. Die US-Rohölbestände sind entgegen der Erwartung überraschend gefallen und reduzierten sich um 2 Mio. Barrel. Dagegen sind die Benzinbestände weniger stark gestiegen als erwartet worden war. Trotzdem halten die Sorgen an, wie sich die Nachfrage nach Kraftstoffen entwickeln wird. Die Luftfahrtbranche liegt nach wie vor am Boden, sodass Kraftstoffe mit Kerosin kaum nachgefragt werden. Hinzu kommen Sorgen zur Reiseintensität während der Weihnachtszeit. Zugleich wirkt die steigende OPEC-Ölproduktion ebenso bearish gesehen, wie die steigenden Corona-Fallzahlen. Die Ölpreise bleiben weiterhin getrieben durch die Corona-Pandemie. Ein Ende dieses Einflussfaktors wird wohl erst spürbar sein, sobald ein Impfstoff auf dem Markt kommt und die Pandemie damit überwunden werden kann.

Heute Morgen liegt der Rohölpreis für Brent mit rund 3 Prozent deutlich im Plus. WTI kostet ebenfalls etwas mehr und notiert bei einem Preis von 40,18 US-Dollar pro Barrel. Der durchschnittliche Heizölpreis in Deutschland bleibt mit einem Preis von 43,48 Euro pro 100 Liter vergleichsweise günstig.

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