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Ölpreise leicht erholt

Am heutigen Morgen starten die Ölpreise etwas fester in die Woche. Der Aufwärtstrend der vergangenen Monate ist deutlich abgeschwächt.

In den vergangenen drei Monaten haben sich die Rohölnotierungen normalisiert. Die Preisrallye startete von einem historischen Tief nach dem rasanten Preisverfall durch die Coronapandemie. Aktuell zeichnet sich eine deutliche Abflachung der Preissteigerungen ab. Sodass die Rohölpreise seit Anfang Juli nur noch marginal gestiegen sind. Zuletzt mehrten sich die bearishen Signale am Markt, da viele Ökonomen weniger optimistisch in die Zukunft blicken. Das resultiert aus den wieder deutlich ansteigenden Infektionszahlen mit dem Covid-19 Virus. Das RKI in Deutschland hat den aktuellen Trend „als sehr beunruhigend“ dargelegt. Zudem wurde der R-Wert ebenfalls mit über 1,0 angegeben. Dabei ist es eines der maßgeblichen Ziele den R-Wert unter dem Schwellenwert von 1,0 zu halten. Daher nehmen auch die Reisewarnungen für besonders betroffene Regionen im Ausland deutlich zu. Zuletzt wurde diese auch für die beliebte Urlaubsinsel Mallorca ausgesprochen. Das Infektionsgeschehen bestimmt demnach auch die Aktienmärkte, da die Entwicklung der Wirtschaft in Abhängigkeit zum Pandemieverlauf steht. Somit sind auch die Rohölnotierungen stark auf den Pandemieverlauf fokussiert, denn erneute repressive Maßnahmen der Staaten, würden auch die Nachfrage nach Rohöl durch die Unternehmen einbrechen lassen und somit die Überversorgung am Markt weiter manifestieren. 


China erhöht US-Importe


Die diplomatischen Beziehungen zwischen China und den USA waren nach der Schließung von Konsulaten auf einem Tiefstand gefallen. Zuletzt zeichnete sich eine Verbesserung der Gesamtsituation ab, da beide Seiten Gesprächsbereitschaft für weitere Gespräche im Zusammenhang mit dem Handelsabkommen signalisierten. Nun gibt es erste Meldungen, dass die staatlichen Ölunternehmen in China für August und September mindestens 20 Mio. Barrel US-Rohöl importieren wollen. Im ersten Teil des Handelsabkommens aus Januar waren insbesondere Abmachungen über die Importe von Energielieferungen beschlossen worden. Dieser Teil der Abmachung scheint nun von China umgesetzt zu werden. Von einen vermehrten Rohölimport aus dem Ausland ist China nicht angewiesen. Wie letzte Woche berichtet wurde, hat China die staateigenen Rohölbestände während der Coronapandemie und dem Preisverfall günstig aufgefüllt, sodass diese theoretisch für bis zu zwei Jahre reichen könnten.


Brent und WTI liegen heute Morgen leicht im Plus. Brent kostet pro Barrel 45,09 US-Dollar. WTI notiert bei 42,34 US-Dollar US-Dollar pro Barrel. Der durchschnittliche Heizölpreis in Deutschland liegt heute bei 46,31 Euro pro 100 Liter im Bereich des Preisniveaus von Freitag. 
 

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