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Ölpreise durch USA unter Druck

Zeichen einer sich erholenden Wirtschaft haben die Ölpreise gestützt. Nun sorgt sich die Weltwirtschaft um Kommentare von Trumps Wirtschaftsberater.

Trumps Wirtschaftsberater Navarro sprach davon, dass der Handelsdeal mit China vorbei sei. Was genau dies bedeutet, lässt nun Spekulationsspielraum zu. Allerdings stockt die weitere Aushandlung des Handelsdeals zwischen den USA und China seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie erheblich. Trump unterstellt der chinesischen Regierung weiterhin fahrlässig gehandelt zu haben und die Welt mit falschen Informationen versorgt zu haben. Dazu gesellt sich der Konflikt, durch das chinesische Vorgehen bei den Demonstrationen in Hongkong. Experten befürchten daher, dass der Handelsstreit erneut an Fahrt aufnimmt und so das weltweite Wirtschaftswachstum behindert. So soll die Weltwirtschaft in diesem Jahr ohnehin wegen der Corona-Pandemie sinken, allerdings würde ein neuer Handelsstreit die Rezession verstärken. Etwas beruhigender ist, dass die Wirtschaftszahlen in der EU auf dem Weg der Besserung sind und sich leicht erholen können. 


Sorge um neue Lockdowns


In den USA steigt die Zahl der aktiven Coronafälle seitdem die Maßnahmen zur Eindämmung abgebaut wurden, weiter an. Kalifornien hat den vierten Tag in Folge den höchsten Anstieg zu verzeichnen. Florida hat einen Anstieg von 10 Prozent zu verzeichnen. Der gleiche Trend ist für die gesamten USA zu vermerken. Mit gut 36.000 Neuinfektionen pro Tag ist der Rekordwert vom 24. April von rund 39.000 Neuinfektionen fast erreicht. Das gibt zu bedenken, ob sich die Wirtschaft in den USA so schnell erholt, wie erhofft. Auf Wochensichtweise sind die Neuinfektionen um 25 Prozent im Vergleich zur Vorwoche gestiegen. Trump ist dagegen weiterhin entschlossen keinen zweiten flächendeckenden Lockdown zu beschließen. 


Sorgen macht man sich auch in NRW. Dort hat der Massenausbruch in den Fleischfabriken von Tönnies dazu geführt, dass über 1500 Mitarbeiter infiziert sind. Nun hat Österreich eine Reisewarnung für NRW ausgesprochen. Zudem wurde der Kreis Gütersloh mit neuen Lockdown-Maßnahmen überzogen. Man sorgt sich um eine starke Ausbreitung des Virus. Wie andere Bundesländer nun mit Bürgern aus NRW verfahren bleibt abzuwarten. Insgesamt wird es wieder etwas unruhiger um die Ausbreitung des Coronavirus. 


WTI kann die 40 US-Dollar Marke nicht verteidigen und liegt mit 39,76 US-Dollar wieder leicht unterhalb dieser Schwelle. Brent kostet heute Morgen 42,14 US-Dollar pro Barrel und liegt ebenfalls leicht im Minus. Der durchschnittliche Heizölpreis liegt heute bei 50,31 Euro pro 100 Liter.
 

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