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Experten erwarten das OPEC-Meeting

Die weitere Ausrichtung der OPEC kann die Richtung der Rohölpreise festigen. Heute stehen die Ölpreise in Erwartung einer besseren Wirtschaftslage fester.

Aktuelle Informationen besagen, dass die OPEC das für nächste Woche anberaumte Meeting auf diese Woche vorverlegen will. Das spricht für einen bereits gefundenen gemeinsamen Konsens für die weitere strategische Ausrichtung der OPEC und seinen Verbündeten. Saudi-Arabien behaart nach wie vor auf dem Standpunkt, die Förderkürzungen für einen längeren Zeitraum als bisher geplant auf dem aktuellen Niveau zu halten. Demnach kürzt die OPEC im Moment 9,7 Mio. B/T. Saudi-Arabien kürzt dazu freiwillig weitere 1,0 Mio. B/T. Sollte das Treffen per Videokonferenz diese Woche stattfinden, konnte man sich wohl mit im Vorfeld Russland einigen. Russland stand der Beibehaltung der bisherigen Kürzung eher kritisch gegenüber. Präsident Putin betonte zuletzt, dass man mit der OPEC weiter den Markt stabilisieren möchte, was angesichts der milden Worte eher für Kooperationsbereitschaft stand. Problematisch ist, dass Saudi—Arabien und die anderen OPEC-Mitglieder stark von den Rohöleinnahmen abhängig sind. Daher müssen die Ölpreise auf höherem Niveau stabilisiert werden. Saudi-Arabien benötigt dazu rund 80 US-Dollar pro Barrel, wohingegen Russland nur 40 US-Dollar pro Barrel benötigt. Dieser Rohölpreis ist von der russischen Regierung auch in den Haushaltsplanungen zu finden. 


Entwicklung im Handelsstreit


Die Zeichen an den Börsen stehen diese Woche erneut gut. Der DAX klettert um mehr als drei Prozent und liegt nahe der 12.000 Punktemarke. Die Börsianer sind nach wie vor positiv gestimmt und wetten auf eine sich erholende Wirtschaft. Dabei gibt es auch pessimistische Stimmen, die vor einer verfrühten Freude warnen. Insbesondere bereitet das politische Verhältnis zwischen China und den USA sorgen. Die USA haben angekündigt Hongkong den Sonderstatus mit vielen Handelsvorteilen abzuerkennen, sofern China nicht die Rechte Hongkongs wahrt. Laut den USA ist Hongkong nicht mehr ausreichend autonom gegenüber der chinesischen Zentralregierung. China hat nun bereits Maßnahmen als Gegenreaktion erlassen. So wurden chinesische Firmen aufgefordert den Kauf von Soja und Schweinefleisch aus den USA einzustellen. Zudem sollen auch Bestellungen über Getreide- und Baumwolllieferungen gestoppt worden sein. Die Sorge ist nun groß, dass das Phase-1-Abkommen gekippt wird und der Handelsstreit durch neue Sanktionen und Zölle wieder zunimmt. Das würde das Wirtschaftswachstum negativ beeinflussen. 


Brent und WTI stehen heute Morgen im Plus. Brent kostet 39,34 US-Dollar pro Barrel und WTI liegt im Moment bei 36,38 US-Dollar pro Barrel. Der durchschnittliche Heizölpreis in Deutschland liegt heute bei 47,19 Euro pro 100 Liter.
 

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