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Uneinigkeit der OPEC

Trotz der schweren Krise und dem Verfall der Ölpreise sind sich die OPEC-Staaten weniger darüber einig, wie die zukünftige Strategie aussehen kann.

Das nächste Treffen der OPEC und seiner Verbündeter ist am 9. Und 10. Juni. Daher beginnen nun die Spekulationen darüber, wie man weiter verfahren will. Mit der Einigung der letzten Kürzungen war angedacht worden die Förderkürzungen von maximal Niveau bei 9,7 Mio. B/T ab Juli sukzessive zu reduzieren. Unterdessen gibt es Staaten innerhalb der OPEC, wozu auch Saudi-Arabien gehört, die die Rücknahme der Fördermengen vorerst aussetzen möchten, damit der Ölmarkt stärker stabilisiert wird. Russland möchte dagegen an der zuletzt gewählten Strategie festhalten und ab Juli die Förderkürzungen entsprechend abbauen. Zuletzt meldete sich Putin zu Wort, des trotz allem an einer engen Zusammenarbeit mit der OPEC festhalten will. Dies beinhaltet auch die Fortführung der im April beschlossenen Kürzungen. Dennoch bleibt der Markt unsicher, wie es genau weitergeht, da die jüngste Vergangenheit gezeigt hat, wie anfällig die Einigkeit der OPEC ist.


Sorgen um Nachfragezuwachs


In den USA bleibt die Stimmung eher schlecht. Die Benzinbestände sind auch letzte Woche gestiegen und lassen auf eine schwache Nachfrage hindeuten. So hat der Memorial Day nicht zu einer gesteigerten Nachfrage nach Benzin geführt, wie es sonst an Feiertagen der Fall ist. Dies deutet auf wenig Reiselust der US-Bürger hin und darauf, dass die Beschränkungen nach wie vor für ein vermindertes Verkehrsaufkommen sorgen. Die Erholung der Nachfrage schreite daher nur sehr schleppend voran. Indes verlautet Russland, dass der Umschlag von Ölprodukten am Hafen-Terminal von St. Petersburg steigend ist. Dies steht insbesondere für eine höhere Nachfrage aus Europa, wo es zuletzt zu deutlichen Rücknahmen vieler Beschränkungen gekommen ist. Russland betonte, dies vor allem für die Dieselnachfrage gelte, die sich wieder dem Normalniveau annähert. Für Kerosin ist eine Erholung noch nicht zu erkennen. Dort rechnet man, dass es bis zu drei Jahre braucht, um das Vorkrisenniveau zu erreichen.


WTI und Brent stehen daher heute wieder im Minus. Brent kostet pro Barrel 34,08 US-Dollar pro Barrel und WTI wird für 31,84 US-Dollar pro Barrel gehandelt. Der durchschnittliche Heizölpreis in Deutschland ist heute Morgen ebenfalls wenig verändert auf niedrigem Niveau. 

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