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Ölpreise bleiben stabil

Diese Woche kam es zu keinen Rückschlägen an den Ölbörsen. Die Hoffnungen liegen weiterhin auf einer steigenden Nachfrage nach den Lockerungen.

Daten aus China zeigen, dass im April 10,42 Mio. B/T Rohöl importiert wurden. Im Vergleich zu März ist das eine Zunahme von fast 1,0 Mio. B/T. Solche Entwicklungen stützen die Ölpreise besser als die OPEC-Förderkürzungen. Denn diese haben und würden nicht ausreichen, damit der Markt annähernd wieder in ein Gleichgewicht zurückkehrt. Positiver war auch, dass die DOE-Zahlen einen geringeren Anstieg gemeldet hatten als es die Experten vorhergesagt hatten. Mit einem Anstieg von 4,6 Mio. B/T sind die Lagerkapazitäten in den USA dennoch rückläufig gewesen. Allerdings zeichnete sich bei den Benzinbeständen ein um 3,2 Mio. Barrel geringer Bestand ab, der auf eine erhöhte Benzinnachfrage zurückzuführen ist. Im Vergleich zum Vorjahreswert des gleichen Zeitraumes bleibt die aktuelle Benzinnachfrage noch weit unter dem Niveau des letzten Jahres zurück. Rystad Energy schätzt den weltweiten Rückgang bei der Rohölnachfrage für dieses Jahr rund 10,9 % niedriger ein. Besorgniserregend bleiben Hochrechnungen, dass die Lagerkapazitäten in Cushing Oklahoma bis Anfang Juni erschöpft sind. Das würde die Ölförderung in den USA nochmals reduzieren, da die Möglichkeit einer Einlagerung im Zentrallager Cushing wegfallen würde.


Handelsgespräche der USA und China 


Im letzten Jahr hatten die Strafzölle und Handelsstreitigkeiten der USA und China zu einem Rückgang der Ölnachfrage geführt. Dies hatte seinerzeit schon den Ölpreis belastet Nun hatten sich beide Parteien zu dem aktuellen Stand gemeldet. Denn Anfang des Jahres kam zum Aushandlung eines ersten Teilabkommens, damit beide Seiten wieder mehr Sicherheit über die Im- und Exporte haben können. Die Telefonkonferenz in dieser Woche hatte dazu geführt, dass beide Seiten die Atmosphäre zur Umsetzung des Abkommens verbessern wollen. Denn zwischen den USA und China bahnte sich neues Konfliktpotenzial zusammen, da die USA China vorwerfen die Gefahr des Coronavirus vertuscht zu haben. Zudem gibt es Vermutungen der USA, dass das Virus in einem Labor in China entstanden ist. Damit die Handelsgespräche nicht leiden und die Maßnahmen des 1. Teilabkommen umgesetzt werden, ist man sich wohl einig, dass beide Seiten besonnen reagieren sollten. Diese Tatsache ist heute sehr positiv für die Ölpreise, da ein neuer Handelskrieg beider Staaten die Weltwirtschaft belastet hätte. 


Brent und WTI liegen heute Morgen im Plus. WTI kostet rund 24,20 US-Dollar und Brent liegt bei 29,80 US-Dollar pro Barrel. Der durchschnittliche Heizölpreis in Deutschland war dagegen rückläufig und notiert heute bei 50,14 Euro pro 100 Liter. 
 

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