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Rohölpreise bleiben sehr günstig

Die Marktsituation ist nach wie vor sehr bearish. Die genaue Auswirkung der Coronakrise sind ungewiss und die OPEC ist sich weiter uneinig.

Die Ölpreise bleiben daher naher des 18-Jahrestiefs und können sich kaum erholen. Daher scheint das US-Konjunkturprogramm erstmal wenig positive Einfluss auf die Ölpreise zu haben. Insbesondere die US-Sorte WTI kann sich trotz stützenden Maßnahmen nicht erholen. So bleiben auch die Maßnahmen der US-Notenbank Fed nahezu wirkungslos, wenngleich weitreichende Lockerungen der Geldpolitik beschlossen worden sind. Händler und Experten sind weiter sehr in Sorge. Die Reisebeschränkungen werden für einen stetigen Nachfragerückgang sorgen. Hiervon ist die Luftfahrtindustrie betroffen, als auch das Tankstellennetz, da der klassische Osterreiseverkehr ausbleiben wird. Zudem kommt eine geringe Nachfrage aus Industriebetrieben, wo die Produktion stillsteht oder stark eingeschränkt wurde. Die Ölpreise haben daher strukturell starke Probleme sich erholen zu können. Experten von JBC Energy sehen daher weiterhin die Möglichkeit von Ölpreisen, die bei rund 10 US-Dollar liegen.


API lehnt OPEC-Kooperation ab


API-Präsident Mike Sommer gibt einer Kooperation mit der OPEC eine Absage. Für ihn komme ein solches Szenario nicht in Frage. Stattdessen setzt er darauf, dass diplomatische Lösungen mit Saudi-Arabien gefunden werden. Für Sommer wird der freie Markt der Weg aus der Preiskrise sein und stabile Preise generieren können. Daher stellt er sich klar gegen eine Zusammenarbeit der USA mit der OPEC. Denn aktuell leiden auch die Schieferölproduzenten sehr unter dem Preisniveau. Für alle Seiten ist das aktuelle Preisniveau nicht tragbar. Doch sofern keine Kürzungen der Ölproduktion vorgenommen wird, kann sich der Ölpreise aktuell nicht erholen. Die Schätzungen zum Nachfrageüberschuss sind aktuell sehr unterschiedlich und reichen bis zu einem Überangebot von 15 Mio. B/T. Dies ist auf die aktuelle Nachfragesituation durch die Corona-Beschränkungen zurückzuführen. Die US-Regierung um Trump bemüht sich um Schadensbegrenzung, auch wenn das Land aktuelle die meisten Neuinfektionen hat. So ist Trumps Plan die Einschränkungen ab Ostern wieder zu lockern. Denn die aktuelle Situation kommt einer Wiederwahl Trumps nicht entgegen. Die aktuellen Fallzahlen lassen eine weltweite Verbesserung der Lage im Moment nicht spüren. Insofern dürften viele Beschränkungen noch mittelfristig bestehen bleiben und so das Ölpreisniveau belasten. 


Der durchschnittliche Heizölpreis in Deutschland liegt heute bei 54,96 Euro pro 100 Liter wieder höher als gestern. Brent und WTI liegen tiefer als zum Handelsstart. Brent kostet 26,30 US-Dollar pro Barrel und WTI notiert bei 23,66 US-Dollar pro Barrel.

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