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4. Wochenanstieg infolge möglich

Nach zuletzt 3 Wochen mit steigenden Ölpreisen, kann auch diese Woche höher geschlossen werden. Die Märkte sind jedoch etwas verunsichert.

US-Präsident Trump hat gestern ein neues Gesetz unterschrieben, das direkt auf die Proteste in Hongkong Bezug nimmt. Damit werden nun Exportlizenzen für Polizeiausrüstungen blockiert, die bei den Protesten gegen die Demonstranten eingesetzt werden. Zuvor war bereits ein Gesetz verabschiedet worden, welches Sanktionen auf Offizielle ermöglicht, die für Menschenrechtsverletzungen verantwortlich sind. Dadurch werden die aktuellen Beziehungen zu China abermals belastet, da die chinesische Regierung verantwortlich für den Konflikt in Hongkong ist. China hatte bereits angekündigt sich gegen mögliche Maßnahmen zu wehren, betonte dabei aber die grundsätzliche Bereitschaft sich zu einigen. Trump sprach davon, dass man kurz vor der Unterzeichnung steht. Jedoch zeichnete sich Trump in der Vergangenheit häufiger durch zu viel Polemik und Optimismus aus, weshalb es spannend bleibt, inwiefern ein ersten Teilabkommen wirklich unterzeichnet wird. Nach 1,5 Jahren der Strafzölle zwischen beiden Ländern täte dies der Weltwirtschaft gut und kann dadurch gleichzeitig den Ölpreis stützen.

OPEC-Treffen in der kommenden Woche

Die OPEC wollte sich durch die Verlängerung der Förderkürzungen bis Ende März 2020 den Druck für das Treffen im Dezember nehmen. Diese Taktik scheint nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Damit der Ölpreis erneut gestützt wird, erwartet der Markt eine Reaktion auf die momentane Situation. Letztendlich hat die OPEC ihre selbsternannten Ziele nicht erreicht. Der Ölpreis befindet sich weit unter der avisierten Zielmarke von 80 US-Dollar. Mit Ecuador verlässt erneut ein Mitglied das Kartell, damit es nicht weiter an die Vorgaben der OPEC gebunden ist. So fördert Ecuador nur 540.000 B/t und ist ein kleines Mitglied, jedenfalls ist dies der zweite Austritt nach Katar in kürzerer Zeit. Zuvor war 2016 bereits Indonesien auf eigenen Wunsch ausgeschieden. So verliert die OPEC stetig an Strahlkraft und Einfluss. Zudem sind die Einhaltungsquoten erst in den letzten Wochen und Monaten zuverlässiger geworden. Im Vorfeld kann es daher nächste Woche wieder zu stärkeren Preisausschlägen, bedingt durch neue Spekulationen kommen. Grundsätzlich wird die OPEC das Problem der kommenden Überversorgung im nächsten Jahr wohl nicht lösen können. Dafür müssten die Förderkürzungen enorm ausgeweitet werden.

Das Barrel Brent kostet aktuell 63,78 US-Dollar pro Barrel. Die US-Sorte WTI wird jüngsthin für 58,07 US-Dollar pro Barrel gehandelt. Der durchschnittliche Heizölpreis ist infolge der gestrigen Abwärtsbewegung der Ölmärkte heute niedriger als gestern. 100 Liter Heizöl kosten im Bundesdurchschnitt 68,37 Euro.

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