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Kein Ende im Brexit-Chaos

Das britische Parlament hat in der Sondersitzung am Samstag keine Zustimmung für den Brexit-Vertrag verabschiedet und verunsichert so die Märkte.

Die sehr zurückhaltende Reaktion der Analysten und Experten an den Weltmärkten war daher zutreffend. Im Grunde hatte man nicht wirklich an einer Zustimmung geglaubt. Dadurch waren die Rohölpreise bereits im Vorfeld kaum auf die Neuigkeiten zur Brexit-Entwicklung eingegangen. Auf Wochensicht liegen die Ölnotierungen leicht höher, sind jedoch gegen Ende der letzten Woche leicht abgefallen. Mit dem von vorne beginnenden Chaos und Unsicherheiten zum Brexit dürften es die Ölpreise zum Wochenbeginn schwer haben. Verbraucher können daher immer noch recht sorgenfrei der zukünftigen Ölpreisentwicklung entgegenblicken.

Die gleiche zurückhaltende Einstellung hat der Markt auch noch zum Teilabkommen zwischen den USA und China. Eine weitere Zunahme der Spannungen konnte nun vorerst vermieden werden, doch ein wirklicher Durchbruch war das Abkommen nicht. Aktuell gelten immer noch die allermeisten verhängten Strafzölle und vermindern so den weltweiten Handel, wodurch das Wirtschaftswachstum merklich abgeschwächt wird.

Diskussion über neue OPEC-Kürzungen

Schon vor ein paar Tagen hat der OPEC Generalsekretär angedeutet, dass die OPEC auf der Vollversammlung im Dezember neue Fördervorgaben verabschieden könnte. Jedoch hat das aktuelle Abkommen eine Gültigkeit bis März nächsten Jahres, was die Verhandlung über zusätzliche Kürzungen nicht einfacher machen werde. Denn der Irak war bereits in der Vergangenheit eher weniger aufgeschlossen für höhere Kürzungen. Dazu ist auch Russland, als erweitertes Mitglied meistens weniger überzeugt von weiteren Kürzungen. Das spiegelt sich dann auch in der Umsetzung der Vorgaben wieder. Wenngleich der Markt aktuell nicht so gut versorgt ist, wie zu Anfang des Jahres, sehen die Analysten bereits mit Beginn des kommenden Jahres eine deutliche Überversorgung. Dies ist wohl auch der Grund für die momentane zurückhaltenden Aufwärtstendenzen. Denn grundsätzlich schätzt die IEA die weltweiten Ölbestände für das vierte Quartal rückläufig ein. Daher werden Analysten

Von all den stützenden Faktoren und Unsicherheiten an den Weltmärkten ist heute früh wenig bis gar nichts zu spüren, denn der Ölpreis startet erneut mit leichten Verlusten in den Tag. Die US-Sorte WTI kostet heute Morgen 533,64 US-Dollar pro Barrel. Die Nordseesorte Brent notiert jüngsthin bei 59,23 US-Dollar pro Barrel und liegt ebenfalls leicht im Minus.

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