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Ölpreis fallen erneut deutlich

Der Rohölpreis wird aktuell von bearishen Meldungen nach unten gedrückt. So bewahrheitet es sich wohl, dass Saudi-Arabien jegliche Lieferung einhält.

Dass zumindest wird unterstützt durch Aussagen von Al-Buainai, dem Vorsitzenden der staatlichen Energiehandelsabteilung von Aramco, dem staatlichen Ölkonzern. Vor etwas mehr als zwei Wochen hat der Markt fünf Prozent seiner weltweiten Ölförderung durch den Drohnenangriff auf Ölfelder von Saudi-Aramco verloren. Bei Eröffnung des Handels stieg die Sorte Barre zeitweise um mehr als 11 US-Dollar an. Dieser Preissprung wurde unterdessen wieder abgebaut. Saudi-Arabien hat Kapazitätsreserven aktiviert und versprochen die Anlagen so schnell wie möglich zu reparieren. Zudem hat Saudi-Arabien alle Lieferverpflichtungen ohne Ausnahme erfüllt. Das Königreich fördert wieder 9,9 Mio. B/T. Dies führte nicht zuletzt dazu, dass die Ölpreise wieder so schnell gesunken sind. Brent liegt fast 9 Prozent unter dem Niveau von Ende Juni.

Brasilien verkauft Bohrrechte

Die Rohölförderung in Brasilien steht weiterhin auf Wachstum. Im November Borrechte verkauft, um vor der Küste Rohöl fördern zu dürfen. Das Gebiet gehört zu der Region, in der auch der staatlich kontrollierte Ölkonzern Petroleo Brasileiro Recht von der Regierung erhalten hat. Die dort liegenden Reserven sollen die gesamten Reserven in Mexiko übertreffen. Nach Schätzungen von einer beteiligten Firma lagern dort 6 bis 15 Mrd. Barrel ungenutztes Rohöl. Dies Reserven Mexikos belaufen sich auf etwa 7 Mrd. Barrel. Damit bringt Brasilien ein Verfahren zum Ende, das sich nun über Jahre hinzieht, aufgrund der hoch komplexen rechtlichen Thematik.

Diese Woche wird es derweil keine Neuigkeiten zum Handelskonflikt zwischen China und den USA geben. Die chinesische Regierung arbeitet im Moment nicht, da ab heute nationale Feiertage beginnen, die eine Woche andauern werden. Ein neues Gerücht kann den Fortgang der Gespräche in der kommenden Woche belasten. Aktuell mehren sich Vermutungen, dass Trump chinesische Firmen von US-Börsenhandel ausschließen will.

Die Sorte Brent ist wieder unter die 60 US-Dollar Marke gefallen und kostet heute Morgen 59,67 US-Dollar pro Barrel. Die US-Sorte WTI notiert aktuell leicht im Plus, bei 54,56 US-Dollar pro Barrel. Der durchschnittliche Heizölpreis in Deutschland ist gesunken, sodass 100 Liter Heizöl im Durchschnitt 70,41 Euro kosten. Damit fehlt noch etwa ein Euro, bis das Niveau von vor den Anschlägen in Saudi-Arabien erreicht ist.

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